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Khartum
Kämpfer nehmen Nationalmuseum in Sudans Hauptstadt ein

In der sudanesischen Hauptstadt Khartum haben paramilitärische Kämpfer das Nationalmuseum eingenommen. Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, sorgt sich der stellvertretende Direktor um die Sicherheit der dort vorhandenen bedeutenden Artefakte.

    Außenansicht des Eingangs des Nationalmuseums in Khartum, der Hauptstadt von Sudan, Afrika
    Seit dem Beginn der Kämpfe im Sudan ist das Nationalmuseum in der Hauptstadt Khartum unbewacht. (imago images / imagebroker )
    Neben antiken Statuen, Keramiken und Wandbildern beherberge das Museum auch Mumien aus dem Jahr 2.500 vor Christus, die zu den ältesten und archäologisch wichtigsten der Welt zählten. Seit dem Beginn der Kämpfe Mitte April ist die Situation im Museum unklar, da weder Personal noch Polizeischutz vor Ort sind. Den Angaben zufolge sollen Satellitenbilder zeigen, dass es bereits Brandschäden am Museum gibt.
    Diese Nachricht wurde am 04.06.2023 im Programm Deutschlandfunk Kultur gesendet.