
Zuletzt hatte es viel Regen und Nahrung für Kängurus gegeben. Ihre Population könnte daher auf mehr als 60 Millionen Tiere anwachsen, etwa doppelt so viele wie nach mehreren Dürren vor rund 20 Jahren. Kängurus sind in Australien zwar geschützt, aber die am weitesten verbreiteten Arten sind nicht vom Aussterben bedroht. Mit einer Genehmigung dürfen sie in den meisten Teilen des Landes gejagt werden.
Auch wenn es Kritik an der kommerziellen Tötung von Kängurus gibt, schlagen selbst Tierschützer vor, die Population durch Jagd zu verkleinern - und ihr Fleisch und Leder zu nutzen. Das Argument: So könnten Probleme durch Futtermangel bei der nächsten Dürre verhindert werden. Eine Expertin der University of New South Wales sagt, dass während der letzten Dürre in manchen Gegenden bis zu 90 Prozent der Kängurus gestorben seien.
Diese Nachricht wurde am 21.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.