
Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, betrug der Verbraucherpreis für Bohnenkaffee im April gut zwölf Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Damit fiel der Preisanstieg deutlich größer aus als bei Nahrungsmitteln insgesamt mit 2,8 Prozent und die allgemeine Inflation mit 2,1 Prozent.
Grund für die höheren Preise dürften Ernteausfälle durch Extrem-Wetter in Brasilien und anderen Erzeugerländern sein. Die höheren Einfuhrpreise wurden dabei nicht vollständig an die Verbraucher weitergegeben. Dem Statistischen Bundesamt zufolge waren die Einfuhrpreise für nicht geröstete Kaffeebohnen im April gut 53 Prozent höher als ein Jahr zuvor und für Kaffee fast 36 Prozent.
Diese Nachricht wurde am 02.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.