Archiv

Müllverwertung
Kaffeesatz als Rohstoff für 3D-Drucker

Nach dem Kaffeekochen bleibt Kaffeesatz übrig - und der ist ein nützlicher Rohstoff.

    Eine Tasse Kaffee steht vor einem Radiogerät und neben einem umgefallenen Jute-Sack, aus dem Kaffeebohnen gefallen sein.
    Kaffeesatz als Rohstoff für 3D-Drucker (imago images / Panthermedia / steinerpicture)
    Manche Leute verwenden ihn als Dünger oder lassen Pilze drin wachsen. Es gab schon Experimente mit Kaffeesatz-Beton. Und jetzt könnte Kaffeesatz auch zum nachhaltigen Rohstoff für den 3D-Drucker werden. Viele Drucker-Modelle arbeiten schon mit Kunststoff auf Milchsäure-Basis - biologische Bestandteile beim 3D-Druck - sind also keine komplett neue Erfindung. Mit Kaffeesatz geht es aber auch, sagen die Forschenden - zumindest für einige Anwendungen. Sie haben mit dem Material zum Beispiel Anzuchttöpfchen für kleine Pflanzen gedruckt, die später mit in die Erde können. Oder Einmal-Espresso-Becher, die mit Bienenwachs abgedichtet wurden - die könnten nach dem Kaffee-Trinken auf dem Kompost. Das 3D-Druck-Material könnte man sich sogar selbst zu Hause zusammenmischen, sagen die Forschenden.
    Diese Nachricht wurde am 12.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.