Proteste gegen US-Migrationspolitik
Kalifornien fordert vor Gericht Blockade von Militäreinsatz in Los Angeles

Der US-Bundesstaat Kalifornien wehrt sich juristisch gegen den Einsatz von Soldaten in Los Angeles.

    Polizisten gehen während der Proteste gegen die Razzien der Trump-Regierung gegen Einwanderer in Los Angeles vor Geschossen in Deckung.
    Proteste in Kalifornien gegen Trumps Migrationspolitik (Ethan Swope/FR171736 AP/dpa)
    Man habe eine einstweilige Verfügung vor einem Bundesgericht eingereicht, teilte Gouverneur Newsom mit. Die Entsendung ausgebildeter Kriegssoldaten gegen den Willen Kaliforniens sei ein beispielloser Rechtsbruch und bedrohe den Kern der Demokratie. Durch die einstweilige Verfügung will Kalifornien verhindern, dass die Soldaten bei Razzien gegen Einwanderer zum Einsatz kommen.
    Präsident Trump hatte als Reaktion auf die anhaltenden Proteste in Los Angeles 700 Marinesoldaten und 4.000 Mitglieder der Nationalgarde in die Stadt geschickt. Sie sollen dort offiziellen Angaben zufolge Bundesbeamte und staatliches Eigentum schützen.
    In der kalifornischen Metropole wird seit Tagen gegen die Migrationspolitik der Regierung protestiert.
    Diese Nachricht wurde am 11.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.