
Betroffen sind unter anderen auch ein deutscher Blogger und eine deutsch-russische Bloggerin, denen die Verbreitung von pro-russischen Falschinformationen vorgeworfen wird. Weitere Sanktionen sind in Vorbereitung. Kallas betonte, je länger Russland Krieg gegen die Ukraine führe, desto härter müsse die Antwort ausfallen.
Auch Großbritannien verhängte weitere Sanktionen. Außenminister Lammy sagte, die Strafmaßnahmen richteten sich gegen Russlands Militär-, Energie- und Finanzsektor. Er verknüpfte die Bekanntgabe mit der Aufforderung an Russlands Präsident Putin, einer bedingungslosen Waffenruhe zuzustimmen, damit Gespräche über einen gerechten und dauerhaften Frieden stattfinden könnten.
Wadephul: Sanktionen über Paket hinaus nötig
Bundesaußenminister Wadephul forderte weitere Sanktionen gegen Russland - über das gestern beschlossene 17. Maßnahmenpaket hinaus. Es dürfe keine Denkverbote geben, sagte Wadephul am Rande eines Treffens der EU-Außenminister in Brüssel. Europa müsse das klare Signal an den russischen Präsidenten Putin senden, dass man von ihm erwarte, den Krieg gegen die Ukraine zu beenden.
Diese Nachricht wurde am 21.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.