Vor Trump-Putin-Gipfel
Kallas: Ukraine muss in mögliches Abkommen einbezogen werden

Die EU-Außenbeauftragte Kallas hat Forderungen bekräftigt, wonach die Ukraine in ein mögliches Abkommen zwischen den USA und Russland zur Beendigung des Krieges einbezogen werden muss.

    Kaja Kallas,EU-Außenbeauftragte, spricht mit den Medien, als sie zu einem Treffen der EU-Außenminister im Gebäude des Europäischen Rates in Brüssel eintrifft.
    Die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas (Virginia Mayo/AP/dpa)
    Dies sei eine Frage der Sicherheit für die Ukraine und ganz Europa, teilte Kallas in Brüssel mit. Ihren Angaben zufolge sollen sich morgen die EU-Außenminister abstimmen und die nächsten Schritte besprechen. Zuvor hatten mehrere europäische Staaten eine gemeinsame Position für eine Beendigung des Ukraine-Kriegs formuliert. Bundeskanzler Merz betonte im ARD-Fernsehen, dass der ukrainische Präsident Selenskyj in das angekündigte Gespräch zwischen US-Präsident Trump und dem russischen Staatschef Putin eingebunden werden müsse. Der Kanzler erwähnte zudem ein kurzfristig anberaumtes Telefonat mit Trump.
    Das Gipfel-Treffen zwischen Trump und Putin ist nächsten Freitag in Alaska geplant. Der ukrainische Präsident Selenskyj ist nicht eingeladen.
    Diese Nachricht wurde am 10.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.