Nach Trump-Vermittlung
Kambodscha und Thailand zu Gesprächen über Waffenruhe bereit - dennoch erneute Kämpfe

Trotz der Bemühungen von US-Präsident Trump, eine Waffenruhe zwischen Kambodscha und Thailand zu erreichen, ist es erneut zu Kämpfen gekommen. Wie die Deutsche Presse-Agentur berichtet, machten sich beiden Staaten gegenseitig für die jüngsten Gefechte verantwortlich.

    Nach einer Evakuierung haben Menschen in der thailändischen Grenzregion Si Sa Ket Zelte aufgeschlagen. Aus einem der Zelte schaut ein kleiner Junge ins Freie.
    Nach einer Evakuierung haben Menschen in der thailändischen Grenzregion Si Sa Ket Zelte aufgeschlagen. (AFP / LILLIAN SUWANRUMPHA)
    Der US-amerikanische Präsident Trump hatte zuvor erklärt, er habe mit den Führungen beider Länder telefoniert. Er habe dabei die Zusagen erhalten, dass sich Vertreter Thailands und Kambodschas kurzfristig treffen würden. Kambodschas Regierungschef Hun Manet beauftragte seinen Außenminister, mit dessen amerikanischem Amtskollegen Rubio zu sprechen, um die erneute Eskalation des jahrzehntelangen Konflikts zu beenden. Auch Thailand erklärte sich bereit, einen Dialog aufzunehmen.
    Infolge der seit Donnerstag andauernden Kämpfe zwischen beiden Ländern sind inzwischen Zehntausende Menschen auf der Flucht. Mehr als 30 Menschen wurden bereits getötet.
    Diese Nachricht wurde am 27.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.