Archiv

Rechtsextremismus
Kampagne "Weltoffenes Thüringen" stellt sich vor

In Thüringen haben mehr als 3.500 Organisationen und Privatpersonen dazu aufgerufen, Haltung gegen Rechtsextremismus zu zeigen.

    Thüringen, Jena: "Weltoffenes Thüringen" steht auf dem Plakat während einer Pressekonferenz der Initiative "Weltoffenes Thüringen".
    Die Initiative "Weltoffenes Thüringen" will Haltung gegen Rechtsextremismus zeigen (Martin Schutt/dpa)
    Der Initiative unter dem Motto "Weltoffenes Thüringen" schlossen sich Organisationen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Kultur, Sport und Kirchen sowie Sozialverbänden und Gewerkschaften an. Der Oberbürgermeister von Jena, Nitzsche, von der FDP sagte bei der Vorstellung des Zusammenschlusses, es sei jetzt ein Bündnis wichtig, bei dem man Gesicht zeigen könne.
    Politiker aus mehreren Bundesländern warnten erneut vor Gefahren durch den Rechtsextremismus. Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Haseloff von der CDU sagte, die freiheitliche Gesellschaft und die Demokratie seien herausgefordert. Thüringens Ministerpräsident Ramelow begrüßte die jüngsten Demonstrationen gegen Rechtsextremismus mit hunderttausenden Teilnehmern. Er sei froh, dass die Anständigen auf die Straße gingen, sagte er im RBB-Hörfunk.
    Auch für das kommende Wochenende sind wieder Veranstaltungen in rund 200 Städten angemeldet, wie die Organisatoren mitteilten.
    Diese Nachricht wurde am 25.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.