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Kampf dem Campingtrauma

Einem großen Publikum bekannt wurde Komiker Tommy Krappweis bei RTL Samstag Nacht. Im Oktober hat der Erfinder der Kinderfigur "Bernd das Brot" eine Romantrilogie beendet. In seinem neuen Buch "Das Vorzelt zur Hölle" verarbeitet der Münchener sein Campingtrauma.

Tommy Krappweis im Gespräch mit Sigrid Fischer |
    Komiker, Autor, Regisseur und Produzent ist er, der Münchener Tommy Krappweis, er hat zum Beispiel für RTL Samstag Nacht die Rubrik "Far Out" mit erfunden, eine Parodie auf Extremsporttrends, später für die PRO Sieben Märchenstunde geschrieben und Regie geführt.

    Und er hat Bernd das Brot erfunden, das weiße Kastenbrot mit den kurzen Armen und dem deprimierten Gemüt, das seit 2000 im Kinderkanal zu sehen ist.

    Er hat aber auch mal geschauspielert, in Bands Schlagzeug, Gitarre gespielt und gesungen, Im Oktober hat er eine Romantrilogie beendet um die 14-jährige Mara, die ins Reich der germanischen Mythologie abtaucht. Und in seinem ganz neuen Buch verarbeitet er sein Campingtrauma. Das Vorzelt zur Hölle – aus diesem Anlass haben wir kurz vor der Sendung mit dem Münchener Tommy Krappweis gesprochen.

    Schon Bernd das Brot musste ausbaden, worunter sein Schöpfer in seiner Kindheit gelitten hat, es gibt nämlich eine Folge, in der Bernd zelten muss. Mit allem drum und dran. Gedreht hat sie Tommy Krappweis, und der hasst Campingurlaub, und reagiert sich immer noch daran ab, jetzt in dem Buch: das Vorzelt zur Hölle, wie ich die Familienurlaube meiner Kindheit überlebte.

    Und zwar in sinkenden Schlauchbooten, unruhigen Gewässern, mit Seeigelstacheln, Kuhfladen vorm Zelt, Gasexplosionen im grünen VW Bus, der ganze Stolz seines stets unerschrockenen Vaters. Als bisher vierteilige Serie bei Servus TV gab es diese Urlaubserinnerungen auch schon – im Dialog zwischen Vater und Sohn. Und auch im Buch gibt Vater Krappweis seinen Senf dazu.

    Das gesamte Corosgspräch können Sie in unserem Audio-on-Demand-Bereich bis einschließlich 13.01.2013 nachhören.

    Äußerungen unserer Gesprächspartner geben deren eigene Auffassungen wieder. Deutschlandradio macht sich Äußerungen seiner Gesprächspartner in Interviews und Diskussionen nicht zu eigen.