Heizbare Kleidung zum schnellen Überziehen während der Trainingspausen könnte so manchen Fußballer vor einer schmerzhaften und langwierigen Muskelzerrung bewahren. "Interactive Wear", der ausgegliederte Infineon-Unternehmensteil, der sich mit intelligenter Kleidung befasst, hat eine solche Kleidung entwickelt. Dabei sind die Heizelemente direkt in die Funktionskleidung eingewoben, ähnlich wie es in der jüngsten Generation beheizbarer Autositze funktioniert. Markus Strecker, Technikchef der Firma: "Mit einem Partner aus der Autoindustrie haben wir Materialien entwickelt, die sehr leicht und auch sehr robust sind." Die Batterien halten etwa ein Fußballspiel lang. Die Ersatzspieler können also zukünftig vorgeheizt auf der Reservebank sitzen. Und auch ein Schalter ist vorgesehen, um die Wärme nur bei Bedarf zu erzeugen. Damit peilt die Firma Skifahrer an, die im Skilift etwas Extrawärme bevorzugen. Bislang gibt es nur Prototypen der beheizbaren Klamotten, jetzt müssen Athleten die Kleidung testen, um ihre Praxistauglichkeit zu beweisen. Strecker: "Wo verbessert das ihr tägliches Leben, das Training. Denn wir wollen ja Produkte entwickeln für die Menschen und nicht, um irgendwen zu belasten."
Auch ein weiteres Produkt des Unternehmens soll dem Sportler zu mehr Leistung verhelfen. Strecker: "Das ist ein dreiachsiger Bewegungssensor. Ich kann also hier leicht sehen: Wenn ich hochhüpfe, bekomme ich hier einen Ausschlag, wenn ich mich nach rechts oder links bewege, sehe ich die Signale in der Mitte, und wenn ich stoppe oder losrenne, habe ich unten ein Signal. Also so kann ich ein Bewegungsmonitoring machen." Der Bewegungssensor ist am Gürtel angebracht und mit einem Notebook verbunden, das die Bewegungen auswertet. Für den Fußballtrainer eröffnen sich dadurch völlig neue Möglichkeiten. Das Notebook am Spielfeldrand zeigt ihm in Zukunft objektiv, wo die Stärken und Schwächen seiner Mannschaft liegen. Strecker: "Die Dynamik: Wie schnell stoppt der Spieler, wie stark beschleunigt er, was ist seine Maximalgeschwindigkeit. Wenn er zu einer Täuschung ansetzt: Wie stark lenkt er aus, wie "aggressiv" ist seine Bewegung." Der Sensor ist allerdings nicht nur für die Sportwelt geeignet, sondern auch zur Unterstützung in der Krankenpflege oder bei der Rehabilitation von Schlaganfallopfern.
[Quelle: Hellmuth Nordwig]
Auch ein weiteres Produkt des Unternehmens soll dem Sportler zu mehr Leistung verhelfen. Strecker: "Das ist ein dreiachsiger Bewegungssensor. Ich kann also hier leicht sehen: Wenn ich hochhüpfe, bekomme ich hier einen Ausschlag, wenn ich mich nach rechts oder links bewege, sehe ich die Signale in der Mitte, und wenn ich stoppe oder losrenne, habe ich unten ein Signal. Also so kann ich ein Bewegungsmonitoring machen." Der Bewegungssensor ist am Gürtel angebracht und mit einem Notebook verbunden, das die Bewegungen auswertet. Für den Fußballtrainer eröffnen sich dadurch völlig neue Möglichkeiten. Das Notebook am Spielfeldrand zeigt ihm in Zukunft objektiv, wo die Stärken und Schwächen seiner Mannschaft liegen. Strecker: "Die Dynamik: Wie schnell stoppt der Spieler, wie stark beschleunigt er, was ist seine Maximalgeschwindigkeit. Wenn er zu einer Täuschung ansetzt: Wie stark lenkt er aus, wie "aggressiv" ist seine Bewegung." Der Sensor ist allerdings nicht nur für die Sportwelt geeignet, sondern auch zur Unterstützung in der Krankenpflege oder bei der Rehabilitation von Schlaganfallopfern.
[Quelle: Hellmuth Nordwig]