Hegseth-Besuch
Kampf gegen Drogenboote: USA dürfen Militärbasis in Dominikanischer Republik nutzen

Die USA dürfen für ihren Einsatz gegen mutmaßliche Drogenboote in der Karibik künftig auf Infrastruktur in der Dominikanischen Republik zurückgreifen.

    Der dominikanische Präsident Luis Abinader (rechts im Bild) schüttelt in Santo Domingo Hände mit US-Verteidigungsminister Pete Hegseth, neben den Politikern sind Flaggen beider Länder zu sehen.
    Der dominikanische Präsident Luis Abinader und US-Verteidigungsminister Pete Hegseth (picture alliance / Xinhua News Agency / Xu Yongzheng)
    Das kündigte Präsident Abinader bei einem Besuch von US-Verteidigungsminister Hegseth in Santo Domingo an. Man erlaube den USA vorübergehend, die Militärbasis San Isidro und den internationalen Flughafen Las Américas zu nutzen. Dabei gehe es um logistische Operationen wie das Tanken oder den Transport von Ausrüstung und Personal.
    Das US-Militär hatte in den vergangenen Wochen mehrere Kriegsschiffe und Kampfflugzeuge in die Region entsandt. Nach US-Angaben wurden bereits rund 20 Boote mutmaßlicher Drogenschmuggler zerstört und mehr als 80 Menschen getötet. Kritiker bezeichnen die Angriffe als illegal.
    Diese Nachricht wurde am 27.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.