
In sechs von Drogenhandel und Gewalt besonders betroffenen Stadtvierteln dürfen diese zwischen 21 Uhr abends und 6 Uhr morgens nicht mehr alleine auf die Straße gehen, wie die Stadt ankündigte. Dies gelte zunächst für zwei Wochen, könne aber verlängert werden.
Die Ausgangssperre in Nîmes soll Minderjährige schützen, die nichts mit dem Drogenhandel zu tun haben, aber auch diejenigen, die von Drogenhändlern ausgenutzt werden. Bürgermeister Fournier beklagte, seit einigen Tagen sei die Situation aufgrund der bewaffneten Aktionen von Narco-Terroristen unhaltbar geworden. Dadurch sei ein Klima der Angst entstanden. Auch in anderen Städten, etwa im südfranzösischen Béziers und in Pariser Vorstädten, wurden diesen Sommer ähnliche Ausgangssperren eingeführt, wie die Nachrichtenagentur AFP schreibt.
Diese Nachricht wurde am 22.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.