Fundmunition
Kampfmittelräumer rechnen noch für viele Jahrzehnte mit Herausforderungen durch Bomben, Granaten oder Waffen aus dem Zweiten Weltkrieg

Alte Bomben, Granaten oder Waffen aus dem Zweiten Weltkrieg werden nach Einschätzung von Kampfmittelräumern auf lange Zeit eine Herausforderung bleiben.

    Eine Fliegerbombe steht nach der Entschärfung auf einem Fahrzeug der Kampfmittelbeseitigung am Fundort der Bombe.
    Wahrscheinlich werden noch jahrzentelang Waffen, Munition oder Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden werden. (picture alliance / dpa / Silas Stein)
    Der Leiter des Kampfmittelbeseitigungsdienstes Sachsen-Anhalt, Kresse, sprach davon, dass es noch für mehrere Jahrzehnte Arbeit gebe. Allein in seinem Bundesland habe das Gesamtaufkommen in den ersten sechs Monaten dieses Jahres mehr als 51 Tonnen betragen. Vor allem auf Truppenübungsplätzen oder Baugrundstücken wird Altmunition entdeckt. Teils sind es auch Zufallsfunde zum Beispiel von Pilzsammlern. Wegen des Niedrigwassers infolge von Trockenheit stieg zuletzt die Zahl der Munitionsfunde in Uferbereichen von Flüssen und Seen.
    Diese Nachricht wurde am 04.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.