
Wie die Polizei mitteilte, handelt es sich um drei indische Staatsbürger. Sie seien wegen vorsätzlichen Mordes und Verschwörung angeklagt. Man prüfe, ob die Männer Verbindungen zur indischen Regierung hätten.
Der Sikh-Führer war im vergangenen Juni in der kanadischen Provinz British Columbia erschossen worden. Er war ein prominenter Befürworter eines unabhängigen Sikh-Staates auf indischem Staatsgebiet.
Der Fall hatte zu massiven Verstimmungen zwischen Kanada und Indien geführt. Premierminister Trudeau warf der indischen Regierung vor, in den Mord verwickelt zu sein. Indien nannte den Vorwurf haltlos. Beide Staaten wiesen Diplomaten aus. Indien stellte vorübergehend keine Visa für kanadische Bürger aus.
Diese Nachricht wurde am 04.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.