
Zuerst hatte das "Hamburger Abendblatt" berichtet. Magath, der als Spieler 1983 mit dem norddeutschen Club den Gewinn des Europapokals der Landesmeister gefeiert hatte, soll den Berichten zufolge offenbart haben, nicht vertraut mit der Satzung des HSV e.V. zu sein. Zudem habe der 71-Jährige erkennen lassen, dass seine Interessen eher im Aufsichtsrat des Vereins liegen würden, hieß es. Magath selbst war für eine Stellungnahme zunächst nicht erreichbar.
Vor einem Jahr wollte der ehemalige Fußball-Nationalspieler schon Sportvorstand werden. Den Zuschlag erhielt Stefan Kuntz, der in seiner ersten Saison mit dem Club die Rückkehr in die Bundesliga nach siebenjähriger Abstinenz feierte.
Der scheidende Noch-Präsident und frühere Bundesliga-Profi Marcell Jansen hatte vor einigen Wochen mitgeteilt, nicht erneut anzutreten. Magath bestätigte im April seine Kandidatur. Vizepräsident sollte der frühere HSV-Torwart Richard Golz werden. Der neue Präsident wird bei der Mitgliederversammlung am 21. Juni gewählt.
Diese Nachricht wurde am 20.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.