
Beim Treffen mit Generalsekretär Rutte in Brüssel sagte er, er blicke hoffnungsvoller auf das Bündnis als noch vor wenigen Monaten. Mit Verweis auf die USA erklärte Merz, in Washington habe sich die Akzeptanz dessen geändert, was die europäischen NATO-Partner leisteten. Er verbinde daher mit dem NATO-Gipfel im Juni die Hoffnung, dass es gelingen könne, eine gemeinsame Strategie zu entwickeln.
Mit Blick auf die Pläne für höhere Verteidigungsausgaben der europäischen NATO-Partner betonte der CDU-Politiker, es gehe nicht nur um Geld. Auch die Waffensysteme müssten vereinheitlicht und vereinfacht werden. Ein Vorbild könne die Ukraine sein, die ihre Drohnenproduktion deutlich ausgeweitet habe. Gestern hatte der ukrainische Präsidialamtsleiter Jermak Deutschland diplomatische und wirtschaftliche Unterstützung angeboten. Wegen des Leids des Krieges sei man inzwischen weltweit führend in der Produktion bestimmter Drohnen-Typen, sagte er der FAZ. Zudem stelle man Marschflugkörper, Kleinwaffen und Ausrüstung zur elektronischen Kriegsführung auf - Zitat - historischem Niveau her.
Diese Nachricht wurde am 09.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.