Nahost-Reise
Kanzler Merz in Jordanien und Israel

Bundeskanzler Merz reist heute zu seinen Antrittsbesuchen nach Jordanien und Israel.

    Friedrich Merz bei der Pressekonferenz im Anschluss an den Stahlgipfel im Bundeskanzleramt.
    Bundeskanzler Friedrich Merz reist nach Jordanien und Israel. (picture alliance / Geisler-Fotopress / Bernd Elmenthaler / Geisler-Fotopr)
    Erster Programmpunkt ist ein Treffen mit dem jordanischen König Abdullah II. in der Hafenstadt Akaba. Dabei soll es unter anderem um die angespannte Lage in der Nahost-Region gehen. Anschließend reist der CDU-Politiker nach Israel weiter, wo ein Gespräch mit Ministerpräsident Netanjahu geplant ist. Dem Kanzler sei das Verhältnis zu Israel ein besonderes Anliegen, sagte Regierungssprecher Hille. Das hieße aber nicht, dass man nicht auch Dinge kritisch sehen könne. In diesem Zusammenhang nannte er unter anderem die massive Zunahme von Gewalt von Siedlern gegen palästinensische Zivilisten. Merz hatte wiederholt auch Kritik an Israels aggressiver Kriegsführung im Gazastreifen geübt. Auf israelischer Seite herrschte große Verärgerung über das von Merz verhängte Teil-Waffenembargo. Dieses ist seit vergangener Woche aufgehoben.
    Diese Nachricht wurde am 06.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.