
Der Chef der konservativen ÖVP kündigte an, zu den Koalitionsverhandlungen neben der sozialdemokratischen SPÖ auch eine dritte Partei einladen zu wollen. Ob das die liberalen Neos werden oder die Grünen, ließ Nehammer offen.
Bundespräsident Van der Bellen hatte die zweitplatzierte ÖVP mit der Regierungsbildung beauftragt, weil die rechtspopulistische FPÖ als Wahlsieger keinen Koalitionspartner finden kann. SPÖ, Neos und Grüne lehnen eine Zusammenarbeit mit der FPÖ grundsätzlich ab, während die ÖVP eine Koalition zumindest unter Führung von FPÖ-Chef Kickl ausschließt. Kickl sagte, die Entscheidung des Bundespräsidenten sei für FPÖ-Wähler ein Schlag ins Gesicht.
Diese Nachricht wurde am 22.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.