Nahostkrieg
Kanzler Scholz teilt Forderungen nach sofortigem Waffenstillstand nicht

Bundeskanzler Scholz hat sich gegen einen sofortigen Waffenstillstand im Gazastreifen ausgesprochen.

13.11.2023
    Olaf Scholz im Bundeskanzleramt, Berlin, 04.10.2023
    Bundeskanzler Olaf Scholz spricht sich gegen sofortigen Waffenstillstand in Gaza aus. (imago / Political-Moments)
    Er finde die Forderungen nach einem sofortigen Waffenstillstand nicht richtig, erklärte der SPD-Politiker bei einer Veranstaltung der "Heilbronner Stimme". Eine längere Feuerpause führe zu einer Erholung der Hamas, die dann neue Raketen beschaffen und Israel wieder beschießen könne. Das sei nicht zu akzeptieren, betonte Scholz. Er räumte jedoch ein, dass humanitäre Pausen sinnvoll seien, um Verletzte aus dem Gazastreifen herauszuholen.
    Der französische Präsident Macron hatte jüngst eine Waffenruhe im Gazastreifen gefordert. Zudem hatten fast 60 arabische und weitere islamische Staaten auf einem Sondergipfel ein Ende der Angriffe Israels gefordert und eine baldige Friedenskonferenz angeregt.

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    Diese Nachricht wurde am 13.11.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.