
Der CDU-Politiker sagte im "Interview der Woche" des Deutschlandfunks, es sei eine Illusion zu glauben, dass dies mit einer einzigen Reform erledigt wäre. In Bezug auf die Generationengerechtigkeit im Rentensystem bedürfe es voraussichtlich weiterer Reformen. Die Rentenbezugszeiten seien heute doppelt so lang wie in den 60er Jahren, betonte Frei. Es habe natürlich versicherungsmathematische Konsequenzen für ein Umlagesystem, wenn über Jahrzehnte hinweg zu wenige Kinder geboren würden. Heutzutage würden nicht mehr sechs Erwerbstätige für einen Rentner aufkommen, das Verhältnis liege vielmehr irgendwo zwischen 2 und 1,5.
Zum Thema gesetzliches Renteneintrittsalter sagte Frei, dazu gebe es in der Koalition eine Verständigung. Deswegen sei es nicht sinnvoll, darüber jetzt zu diskutieren. Wenn man es schaffen würde, dass sich das tatsächliche Renteneintrittsalter dem gesetzlichen möglichst stark annähere, hätte man schon viel erreicht. Deswegen sollte man sich darauf konzentrieren.
Diese Nachricht wurde am 20.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.