Bundesregierung
Kanzleramtschef Frei: Renten-Vorstoß von Arbeitsministerin Bas hat keine Chance auf Umsetzung in Koalition

Die Rentenpläne von Bundesarbeitsministerin Bas haben nach Angaben von Kanzleramtschef Frei keine Chance auf Umsetzung in der gemeinsamen Regierung.

    Die Hände einer älteren Person, die Geldscheine und Münzen sortiert
    Bundesarbeitsministerin Bas will auch Beamte in die gesetzliche Rente einbeziehen. (picture alliance / SvenSimon / Frank Hoermann / SVEN SIMON)
    Der CDU-Politiker sagte im ARD-Fernsehen, er finde dazu auch keine Belegstelle im Koalitionsvertrag. Bas von der SPD hatte vorgeschlagen, Politiker, Selbstständige und Beamte in das gesetzliche Rentensystem einzubeziehen. Dazu sagte Frei, dies sei kein tragbares Finanzierungsmodell. Es nütze nicht, einfach die Basis der gesetzlichen Rentenversicherung zu verbreitern. Denn jeder, der in die Rente einbezahle, bekomme ja später auch etwas heraus.
    Zuvor hatte bereits der Chef der CSU-Landesgruppe im Bundestag, Hoffmann, den Vorstoß der Arbeitsministerin ebenso zurückgewiesen wie der Deutsche Beamtenbund, der von einer "Zwangs-Einheitsversicherung" sprach. Zustimmung kam hingegen vom Sozialverband VdK. Dieser erklärte, Bas scheue sich nicht, überkommene Privilegien bei der Rente zu hinterfragen
    Diese Nachricht wurde am 12.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.