Der Kanzler der Universität ist der oberste Verwalter der Hochschule. Er muss aufs Geld achten, seine Interessen stehen deswegen häufig gegen die des wissenschaftlichen Personals. Thomas Schöck erledigt das für die Universität Erlangen-Nürnberg und ist gleichzeitig der Bundessprecher der Universitätskanzler. Er war gerade in Finnland, um zu sehen, wie dort die Hochschulen ausgestattet sind:
Ich habe gelernt, dass Finnland, was Ausgaben für die Bildung angeht, weit, weit vor Deutschland liegt. Da hat Deutschland sicherlich Nachholbedarf.
Dabei geht es Schöck nicht nur darum, dass neue Unis gebaut werden, sondern dass die Gebäude, die es schon gibt, auch erhalten und auf einem zeitgemäßen Stand gebracht werden.
Ein Kollege von mir hat das mal so ausgedrückt: 'Es hilft nichts, die dichteste Hochschullandschaft zu haben, wenn das nicht auch für die Dächer gilt.'
Der Staat delegiert die finanzielle Verantwortung zunehmend an die einzelnen Hochschulen. Ein Schlagwort ist dabei der Globalhaushalt. Schöck befürchtet, dass die Pläne der Politik, zum Beispiel Globalhaushalte, nicht nur mehr Verantwortung, sondern auch weniger Geld für die Unis bedeutet.
Das Hochschulwesen in Deutschland ist unterfinanziert, darüber muss man gar nicht mehr reden. Um das zu verbessern, braucht man natürlich mehr Geld. Andererseits sind wir aber auch Haushälter genug, um zu sehen, dass der Staat da im Moment in einer ganz schwierigen Situation ist.
Eine Alternative zur staatlichen Förderung sind private Mittel. Schöck und seine Kollegen sind ständig damit beschäftigt, Geld für Stiftungen und Stiftungslehrstühle aufzutreiben oder auch private Förderer von Gebäuden, einzelnen Hörsälen oder Projekten zu finden.
Wir arbeiten vor allem daran, hier die rechtliche Lage zu verbessern, die zur Zeit noch etwas problematisch ist.
Ich habe gelernt, dass Finnland, was Ausgaben für die Bildung angeht, weit, weit vor Deutschland liegt. Da hat Deutschland sicherlich Nachholbedarf.
Dabei geht es Schöck nicht nur darum, dass neue Unis gebaut werden, sondern dass die Gebäude, die es schon gibt, auch erhalten und auf einem zeitgemäßen Stand gebracht werden.
Ein Kollege von mir hat das mal so ausgedrückt: 'Es hilft nichts, die dichteste Hochschullandschaft zu haben, wenn das nicht auch für die Dächer gilt.'
Der Staat delegiert die finanzielle Verantwortung zunehmend an die einzelnen Hochschulen. Ein Schlagwort ist dabei der Globalhaushalt. Schöck befürchtet, dass die Pläne der Politik, zum Beispiel Globalhaushalte, nicht nur mehr Verantwortung, sondern auch weniger Geld für die Unis bedeutet.
Das Hochschulwesen in Deutschland ist unterfinanziert, darüber muss man gar nicht mehr reden. Um das zu verbessern, braucht man natürlich mehr Geld. Andererseits sind wir aber auch Haushälter genug, um zu sehen, dass der Staat da im Moment in einer ganz schwierigen Situation ist.
Eine Alternative zur staatlichen Förderung sind private Mittel. Schöck und seine Kollegen sind ständig damit beschäftigt, Geld für Stiftungen und Stiftungslehrstühle aufzutreiben oder auch private Förderer von Gebäuden, einzelnen Hörsälen oder Projekten zu finden.
Wir arbeiten vor allem daran, hier die rechtliche Lage zu verbessern, die zur Zeit noch etwas problematisch ist.