Archiv

Klimawandel
Karibik-Staaten beraten über Klimaflucht und Frühwarnsysteme für Hurrikans

Der "Verband Karibischer Staaten" hat bei einem Gipfeltreffen in Guatemala über Bedrohungen durch den Klimawandel beraten.

    Ein Strand der Karibikinsel St. Lucia
    Ein Strand der Karibikinsel St. Lucia (dpa / picture alliance / Friedel Gierth)
    Bei den Gesprächen in der Stadt Antigua ging es etwa um Frühwarnsysteme für Hurrikans, die jedes Jahr große Schäden anrichten. Meteorologen gehen davon aus, dass Anzahl und Stärke der Wirbelstürme zunehmen werden. Thema des Karibik-Treffens war auch der Umgang mit möglichen Klimaflüchtlingen. Bis 2050 könnten mehr als 50 Millionen Menschen gezwungen sein, die Inseln zu verlassen. Die Karibik ist vor allem durch den Anstieg des Meeresspiegels bedroht.
    Dem "Verband Karibischer Staaten" gehören 25 Länder an, neben Inselstaaten auch zentral- und südamerikanische Länder mit direktem Zugang zum Karibischen Meer. In der Region leben insgesamt etwa 250 Millionen Menschen.
    Diese Nachricht wurde am 13.05.2023 im Programm Deutschlandfunk Nova gesendet.