Aachen
Karlspreis für EU-Kommissionschefin von der Leyen - Merz würdigt CDU-Politikerin als "europäische Stimme"

EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen ist in Aachen mit dem Internationalen Karlspreis ausgezeichnet worden.

    EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen bei der Verleihung des Internationalen Karlspreis 2025 in Aachen.
    EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen bei der Verleihung des Internationalen Karlspreis 2025 in Aachen. (AFP / FEDERICO GAMBARINI)
    Die CDU-Politikerin nahm die Ehrung im Krönungssaal des Aachener Rathauses entgegen. Bundeskanzler Merz sagte in seiner Festrede, von der Leyen gebe Europa in der Welt eine europäische Stimme. Die Auszeichnung mit dem Karlspreis sei hochverdient. Der Kanzler äußerte sich überzeugt, dass man alle Möglichkeiten in den Händen halte, die Zukunft Europas so zu gestalten, dass es eine gute Zukunft werde. Es gehe um ein Europa, das weiter den Menschen diene und seine Freiheit verteidige. Der spanische König Felipe VI. erteilte in seiner Rede Forderungen nach einer Rückabwicklung der Europäischen Union eine Absage. Man müsse den gefährlichen Stimmen Paroli bieten, die argumentierten, dass die Europäer freier, unabhängiger und souveräner seien, wenn sie national getrennt lebten.
    Der "Internationale Karlspreis zu Aachen" wird seit 1950 vergeben und gilt als wichtigste Auszeichnung für Verdienste um die europäische Einigung. In diesem Jahr ist er erstmals mit einer Million Euro dotiert, die in proeuropäische Projekte fließen sollen.
    Diese Nachricht wurde am 29.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.