
Es sei eine Fehlentscheidung, Teile der Produktion ins Ausland zu verlagern, sagte Bezirksleiter Ott. Er warf dem Unternehmen vor, Schindluder mit der Belegschaft zu treiben. Nach Angaben der IG Metall soll eine neue, einheitliche Karosserie-Plattform künftig im Werk im polnischen Krakau gefertigt werden. Der MAN-Aufsichtsrat wolle dies im Rahmen der Investitionsplanung beschließen.
Die Gewerkschaft befürchtet den Verlust von etwa 3.000 Arbeitsplätzen in den kommenden Jahren. MAN sprach von rund 2.300 Stellen, die in München, Nürnberg und Salzgitter wegfallen könnten. MAN produziert dort Lastwagen und Busse. Das Unternehmen ist Teil des Traton-Konzerns, an dem Volkswagen die Mehrheit hält.
Diese Nachricht wurde am 20.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
