
Die sich abzeichnende Erhöhungswelle zum Jahreswechsel könne abgewendet werden, sagte die Verbandsvorsitzende Pfeiffer dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Die Kassen schlagen vor, die Mehrwertsteuer für Arzneimittel auf den ermäßigten Satz abzusenken. Außerdem soll der Bund für Empfänger von Bürgergeld kostendeckende Beiträge sicherstellen. Vor allem aber müsste Lauterbach nach Vorstellung des GKV-Spitzenverbands seinen Plan aufgegeben, die Krankenhausreform aus Beitragsmitteln in Höhe von 25 Milliarden Euro zu finanzieren. Pfeiffer führte aus, selbst ohne die Krankenhausreform würden die Beiträge im nächsten Jahr voraussichtlich um mindestens 0,5 Punkte steigen. Lauterbach will die Krankenhauslandschaft verbessern. Dafür plant er mit 50 Milliarden Euro für die nächsten zehn Jahre. Eine Hälfte davon sollen die Länder zahlen, die andere die Krankenkassen.
Diese Nachricht wurde am 24.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.