
Gassen sagte der Düsseldorfer Zeitung "Rheinische Post", zwei Euro Steuern mehr pro Zigaretten-Packung wären ein guter Anfang und würden rund sieben Milliarden Euro im Jahr bringen. Diese zusätzlichen Einnahmen sollten dann aber zweckgebunden in das Gesundheitswesen gehen. Der KBV-Chef fügte hinzu, wenn durch den höheren Preis zudem Jugendliche vom Rauchen abgehalten würden, sei es umso besser. Schließlich sei Rauchen die Hauptursache für Lungenkrebs, Herzinfarkte und Schlaganfälle.
Gassen forderte Bundesgesundheitsministerin Warken zugleich auf, Homöopathie als Kassenleistung zu streichen. Dadurch könnten jährlich 50 Millionen Euro eingespart werden. Es gebe keine Belege für die Wirkung von Homöopathie. Auch für digitale Gesundheits-Apps solle es kein Geld mehr geben. Derartige Angebote würden jährlich etliche Millionen Euro kosten. Ab Januar soll das Sparpaket im Gesundheitswesen in Kraft treten. Es sieht Kostensenkungen im Umfang von zwei Milliarden Euro vor.
Diese Nachricht wurde am 13.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
