
Eine Bestätigung dafür gab es nicht. Puigdemont hatte gestern in Barcelona eine kurze Rede vor mehreren tausend Zuhörern gehalten. Anschließend tauchte er trotz Großfahndung der Polizei unter. Die spanische Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, in seiner Zeit als Regierungschef Kataloniens öffentliche Gelder veruntreut zu haben. Der Straftatbestand fällt nicht unter ein Amnestiegesetz für katalanische Separatisten.
Anlass für Puigdemonts Rückkehr war die Wahl des Sozialisten Illa zum neuen Regionalpräsidenten der Region Katalonien. Das Parlament in Barcelona stimmte gestern Abend mit knapper Mehrheit für den 58-Jährigen. Illa steht für einen pro-spanischen Kurs und lehnt eine Abspaltung Kataloniens ab.
Diese Nachricht wurde am 09.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.