
Sollten die Richtlinien nicht korrigiert werden, müsse man ernsthaft alternative Märkte außerhalb Europas in Betracht ziehen, zitiert die "Welt am Sonntag" aus einem Schreiben Katars. Die Aufforderung soll bereits im Mai an mehrere EU-Staaten und die EU-Kommission gegangen sein. Das Emirat stößt sich demnach an den aus eigener Sicht zu strengen Klimaschutzvorgaben. Katar ist neben den USA und Russland einer der wichtigsten Flüssigerdgaslieferanten der EU.
Das europäische Lieferkettengesetz wurde 2024 beschlossen. Inzwischen haben sich die EU-Staaten auf eine Lockerung der Regelungen verständigt. Zudem wird darüber diskutiert, ob das Gesetz wie geplant im Juni 2026 in Kraft treten soll.
Diese Nachricht wurde am 26.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.