
Dementsprechend äußerte sich Premierminister Al Thani in einem Interview des US-Fernsehsenders CNN. Er habe sich am Morgen des Angriffs in Katar mit einer der Familien der Geiseln getroffen. Diese hätten auf die Vermittlungsbemühungen gezählt und hätten keine andere Hoffnung, sagte Al-Thani weiter. Katar vermittelt zusammen mit Ägypten und den USA im Gaza-Krieg zwischen Israel und der Hamas. Im Gazastreifen befinden sich noch fast 50 Geiseln, davon sind nach israelischen Informationen wohl noch 20 am Leben.
Israels Ministerpräsident Netanjahu rief Katar nach Angaben seines Büros auf, die Hamas-Anführer auszuweisen oder sie zur Rechenschaft zu ziehen. Andernfalls werde Israel dies tun. Katars Außenministerium wies die Äußerungen zurück.
Diese Nachricht wurde am 11.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.