
Die Verstärkung war wichtig, weil das 32 Meter hohe Kirchengebäude damals Höhenrekorde brach - so hoch wie Notre-Dame war sonst kein Gewölbe. Vor der neuen Studie dachte man, dass die gotischen Baumeister die Architektur nur mit Holz zusammenhielten und dass die Eisenklammern erst in späteren Jahrhunderten dazu kamen. Eine Material-Analyse zeigte aber, dass die Eisenklammern schon im 12. Jahrhundert verbaut wurden - und zwar massiv: geschätzt waren es wohl mehr als 1.000 in der ganzen Kirche.
Die Reparaturarbeiten, bei denen all dies entdeckt wurde, waren nach dem Brand von Notre-Dame 2019 nötig geworden.
Diese Nachricht wurde am 18.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.