
Ergebnis der Vollversammlung, die noch bis morgen dauert, sollen mehrere Reformpapiere sein, unter anderem zu den Themen Zölibat und der Zulassung von Frauen zu Weiheämtern. Sie haben primäre Empfehlungscharakter und sind für die Kirche nicht bindend.
Eine der Teilnehmerinnen, Odensschwester Katharina Ganz, hat der Versammlung Mutlosigkeit vorgeworfen. Sie sagte im Deutschlandfunk, die Papiere würden überwiegend so formuliert, dass die Forderungen im Vatikan überhaupt Gehör fänden. Es fehlten klare Aussagen, die die Kirche in Deutschland nach vorne brächten. Bei verschiedenen Themen "eiere man sehr diplomatisch" herum. Die Ordensschwester warne, ohne Reformen werde die Kirche weiter an Einfluss verlieren und nur noch eine marginale Rolle spielen. - Kleriker und Laien hatten den Reformprozess des Synodalen Wegs 2019 ins Leben gerufen. Auslöser war der Missbrauchsskandal in der katholischen Kirche.
Diese Nachricht wurde am 10.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.