Religion
Katholische Bischöfe und Laien in Deutschland beschließen Schaffung eines neuen nationalen Kirchengremiums

Katholiken in Deutschland haben die Schaffung eines neuen nationalen Kirchengremiums vereinbart.

    Irme Stetter-Karp, Präsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken ZdK (l) und Georg Bätzing, Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz (r) beim Auftakt der Sitzung des Synodalen Ausschusses in Mainz (Foto vom 13.12.2024).
    Sitzung Synodaler Ausschuss (picture alliance / epd-bild / Kristina Schaefer (Schäfer))
    Bischöfe und Laien wollen künftig in einer "Synodalkonferenz" gemeinsam über Zukunftsfragen beraten. Bei einem Treffen in Fulda wurde die Satzung dafür beschlossen. Das "Zentralkomitee der deutschen Katholiken" und die Bischofskonferenz müssen sie noch bestätigen. Der Vorsitzende der Bischofskonferenz, Bätzing, sprach von einem großartigen Moment. Man hoffe, dass die Satzung auch die nötige Zustimmung im Vatikan finde. In der Vergangenheit hatte es dort Vorbehalte gegen das Projekt gegeben.
    Die neue Synodalkonferenz soll Stellung nehmen zu Entwicklungen in Staat, Gesellschaft und Kirche. Außerdem wollen Bischöfe und Laien Beschlüsse zu Fragen des kirchlichen Lebens fassen. Auch bei Finanz- und Haushaltsangelegenheiten soll es ein gewisses Mitspracherecht geben. Vorgesehen ist, dass dem neuen Gremium die 27 Bischöfe angehören, ebenso viele Vertreter des Zentralkomitees sowie 27 weitere Katholikinnen und Katholiken aus ganz Deutschland.
    Diese Nachricht wurde am 23.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.