Donnerstag, 25. April 2024

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"Synodaler Weg"
Katholische Frauengemeinschaft sieht "sehr kleine Schritte" in Richtung Reform der Kirche

Die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands spricht mit Blick auf den Reformprozess in der Kirche von "sehr kleinen Schritten".

12.03.2023
    Frankfurt/Main: Frauen der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) demonstrieren am Rande der Synodalversammlung mit Kreuzen und Plakaten für Gleichberechtigung.
    Die Katholische Frauengemeinschaft sieht den Synodalen Weg im Rückblick mit gemischten Gefühlen. (dpa / Arne Dedert)
    Anlass der Stellungnahme ist der Abschluss der fünften Vollversammlung des Synodalen Weges, auf der Kleriker und Laien über Neuerungen für die katholische Kirche beraten hatten. Die Frauengemeinschaft erklärte dazu, man sei schmerzhafte Kompromisse eingegangen. Als - so wörtlich - "hart erkämpften Meilenstein" würdigte der Verband aber den Beschluss, mit dem eine Öffnung des Diakonats für Frauen gefordert wird. Demnach sollen sich die deutschen Bischöfe nun beim Vatikan in Rom für eine Zulassung von Frauen als Diakoninnen einsetzen. Die Frauengemeinschaft zeigte sich zugleich erleichtert, dass der Synodale Weg einen Text zum Umgang mit geschlechtlicher Vielfalt mit großer Mehrheit beschlossen habe.
    Diese Nachricht wurde am 12.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.