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Dürre-Katastrophe
Katholische Kirche adressiert Sorgen der Menschen nach Ausrufung von Trinkwasser-Notstand in Uruguay

Angesichts der Dürre-Katastrophe in Uruguay bemüht sich die katholische Kirche darum, die Sorgen der Menschen zu adressieren.

    Das Bild zeigt vertrockneten Boden am Stausee Canelon Grande, der die Stadt Montevideo in Uruguay mit Wasser versorgt.
    Niedriger Wasserstand am Stausee Canelon Grande, der die Stadt Montevideo in Uruguay mit Wasser versorgt. (Archivild) (picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Santiago Mazzarovich)
    Der Erzbischof von Montevideo, Kardinal Daniel Sturla, veröffentlichte ein Video, in dem für Regen gebetet wird. Die Regierung hatte Anfang der Woche den Notstand für die Hauptstadtregion ausgerufen. Die Wasserreserven sind nahezu aufgebraucht. Binnen eines Monats soll ein neuer Stausee für Montevideo errichtet werden. Die Mehrwertsteuer auf Trinkwasserflaschen wurde aufgehoben. Zudem erhöhten die Behörden den erlaubten Salzgehalt beim Leitungswasser. Die Einwohner könnten daher einen anderen Geschmack wahrnehmen, hieß es.
    Das südamerikanische Land leidet unter der schlimmsten Trockenheit seit mehr als 70 Jahren.
    Diese Nachricht wurde am 23.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.