
In einer Erklärung der US-Bischofskonferenz heißt es mit Blick auf gut 80 katholisch-geführte Indigenen-Internate, die Kirche erkenne ihre Rolle bei den Traumata an, die die Kinder erlebt hätten. In den USA war es jahrzehntelang gängige Praxis, Kinder von Ureinwohnern von ihren Familien zu trennen. Viele von ihnen wurden in Heimen untergebracht, um sie zur Anpassung an die Mehrheitsgesellschaft zu zwingen. Eine im Mai veröffentlichte Untersuchung der "Washington Post" hatte hunderte Missbrauchsfälle in katholischen Internaten offengelegt.
Diese Nachricht wurde am 15.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.