
Der Präsident der Organisation, Thomas Schröder, sprach im Deutschlandfunk von einer irrwitzigen, fachlich und wissenschaftlich unbegründeten Entscheidung. Zwar sei das behördlich vorgetragene Artenschutzproblem unbestreitbar, bei dem es um den Schutz der vom Aussterben bedrohten Haubenlerchen geht. Die Hauskatzen seien aber für die Gefährdung nicht alleine verantwortlich.
Schröder meinte, Baupolitik und Flächenversiegelung, etwa durch Schottergärten, hätten das Habitat der Vögel verschwinden lassen. Um die Eindämmung der Population freilebender Katzen kümmere man sich ebenfalls nicht. Der Präsident des Tierschutzverbandes forderte einen runden Tisch von Fachleuten aller Bereiche. Nur so könne der Zielkonflikt zwischen Tier- und Artenschutz gelöst werden.
Diese Nachricht wurde am 17.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.