Im vergangenen Jahr seien 735 Millionen Menschen unterernährt gewesen, heißt es im jährlichen Welthunger-Index der deutschen Hilfsorganisation. Nach vielen Jahren des Fortschritts bei der Beendigung der Unterernährung sei es seit 2015 kaum noch vorangegangen. So hätten sich etwa die Auswirkungen der verschiedenen Krisen wie die Folgen der Pandemie, der Ukraine-Krieg und Klimakatastrophen die Situation verschärft. Ein besonders ernstes Ausmaß an Hunger herrscht den Angaben zufolge in Burundi, der Demokratischen Republik Kongo, Lesotho, Madagaskar, dem Niger, Somalia, Südsudan, Jemen und der Zentralafrikanischen Republik.
Besonders junge Menschen seien von den Auswirkungen betroffen, heißt es weiter. Sie erbten Systeme, die weder nachhaltig noch gerecht oder inklusiv seien und die zunehmend anfälliger für die Auswirkungen des Klimawandels würden.
Diese Nachricht wurde am 12.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.