
Bundesverkehrsminister Wissing sagte bei der Gedenkfeier, es gebe kaum Worte für das Ausmaß und das Leid, das Opfer, Familien und Angehörige erlitten hätten. Der Sprecher der Selbsthilfe Eschede, Löwen, bezeichnete das Unglück als Zeitenwende. Am stillen Gedenken am Mahnmal nahmen Hinterbliebene, Überlebende und Helfer teil.
Am 3. Juni 1998 war ein ICE auf dem Weg von München nach Hamburg, als sich ein gebrochener Radreifen an einer Weiche verhakte. Der Zug prallte bei Tempo 200 gegen eine Straßenbrücke. Es war das schwerste Eisenbahnunglück in Deutschland seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs.
Diese Nachricht wurde am 03.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.