Krieg gegen die Ukraine
Kein baldiges Treffen von Trump und Putin - Brief aus Moskau liefert Hinweise

Nach der Verschiebung eines ursprünglich für die nahe Zukunft angekündigten Treffens zwischen US-Präsident Trump und Russlands Staatschef Putin gibt es erste Hinweise für mögliche Gründe.

    Donald Trump und Wladimir Putin blicken sich gegenseiting an.
    US-Präsident Trump und Russlands Staatschef Putin (picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Julia Demaree Nikhinson)
    Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet unter Berufung auf Washingtoner Regierungskreise, Moskau habe den USA ein informelles Schreiben übermittelt, in dem der Kreml auf seinen Maximalforderungen als Bedingung für ein Ende des Krieges gegen die Ukraine beharrt. Damit weise Russland jüngste Äußerungen des US-Präsidenten zurück, die Frontlinien an ihrem derzeitigen Stand einzufrieren. Trump selbst erklärte am späten Abend lediglich, er wolle bis auf Weiteres "keine Zeit verschwenden" und "kein vergeudetes Treffen".  Noch am vergangenen Donnerstag hatte er nach einem Telefonat mit dem Kremlchef erklärt, dass er Putin binnen zwei Wochen in Budapest treffen wolle.
    NATO-Generalsekretär Rutte erörtert heute in Washington mit dem amerikanischen Präsidenten die jüngste Entwicklung. Beide wollten mehrere Fragen im Zusammenhang mit der Unterstützung der NATO für die Ukraine und den Bemühungen der USA um einen dauerhaften Frieden behandeln, hieß es.
    Diese Nachricht wurde am 22.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.