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Kein Geld ohne Anträge und Kalkulationen

Katharina Blum von der Filmstiftung NRW in Düsseldorf erklärt, worum es bei dem neuen Gerd-Ruge-Projekt-Stipendium geht:

    Das Stipendium geht an junge Dokumentarfilmer, die ein Projekt für das Kino realisieren wollen. Wir wollen dabei die Vorbereitung zu dem Film finanzieren. Gerade bei Dokumentarfilmen sind Vorbereitung und Recherche oft recht aufwendig und teuer.

    Das Geld dafür kommt nicht von Gerd Ruge, wie der Name vielleicht vermuten lässt. Aber der langjährige ARD-Auslandskorrespondent hat das Projekt angestoßen und leitet die Jury. Für Katharina Blum gibt es noch einen Grund, warum er dem Förderprogramm seinen Namen geliehen hat:

    Gerd Ruge steht einfach für sauberen Journalismus.

    Bis zu 100.000 Euro können junge Talente von der Stiftung bekommen, je nachdem wie die Gesamtkalkulation aussieht.

    Für das Stipendium können sich Dokumentarfilmer bewerben, die nicht mehr als drei Kino-Dokumentationen gedreht haben, aber auch Hochschulabsolventen, die ganz am Anfang stehen. Schließlich geht es beim Gerd-Ruge-Projekt um Nachwuchsförderung. Natürlich will die Jury von den Bewerbern wissen, was genau sie vorhaben, wie teuer der Film wird und was sie bisher gemacht haben. Das heißt, eine gute Idee allein reicht nicht, die Vorstellungen müssen schon konkret ausgearbeitet sein. Wer mit der Kalkulation oder dem Antrag Probleme hat, bekommt allerdings Hilfe von der Filmstiftung.

    Wir wollen ja, dass die Leute Anträge stellen. Man kann auch auf unserer Website nachgucken und bei uns anrufen, wenn hinterher ein paar Sachen immer noch nicht ganz klar sind.

    Related Link:

    www.filmstiftung.de

    Kontaktadresse:

    Filmstiftung NRW Pressestelle Kaistraße 14 40221 Düsseldorf Telefon: 0211-930-500