Zwei Gründe gibt es für die aktuelle BSE-Erkrankung bei einer schwäbischen Kuh und einigen weiteren, die wohl noch zu befürchten sind. Zum einen wurden nach dem Tiermehl- und Tierfett-Fütterungsverbot vom 6. Dezember 2000 noch Restbestände verfüttert.
Immer wieder wurden Landwirte gesehen, die palettenweise das vom Verbot betroffene Tiermehl oder Milchaustauscher - ein Kälberersatzfutter - kauften und quasi einen Vorrat anlegten, bevor das Verbot wirksam wurde. Zum anderen sind die Verunreinigungen von Futtermittelsilos verantwortlich. Dies erklärt der Unterallgäuer Züchter und ausgewiesene BSE-Experte Andreas Blank, der ausdrücklich den Bayerischen Landwirtschaftsminister Josef Miller auf die Problematik aufmerksam gemacht hat:
" Wenn man einen Blick in so ein Silo reinwirft und mal an die Decke und die Wände schaut, da kleben also wirklich Platten dran, also acht, zehn, 15 Zentimeter dick kann man die da finden. Und nach einem Jahr, vielleicht zwei, fallen immer wieder mal Stücke runter und es können sich Tiere infizieren und es reichen einfach bei BSE kleinste Spuren aus, also weniger als ein Gramm infektiöses Material, um ein Tier zu infizieren."
Das aber heißt, dass die nächsten fünf, sechs Jahre - vielleicht in Einzelfällen sogar noch länger - immer wieder neue BSE-Fälle auftauchen werden. Grund für eine Besorgnis, dass es eine neue BSE-Welle gibt, besteht nach Blanks Überzeugung nicht.
Der englische Veterinär-Professor Wilesmith hat übrigens dieses Phänomen bereits intensiv in England - im Mutterland von BSE - schon ausgiebig untersucht. Wenn man auf Nummer Sicher gehen möchte, dann bliebe nur eine Konsequenz: Es müsste eine gründliche Reinigung aller Futtermittelsilos bei den Landwirten und den Futtermittelherstellern angeordnet werden.
Immer wieder wurden Landwirte gesehen, die palettenweise das vom Verbot betroffene Tiermehl oder Milchaustauscher - ein Kälberersatzfutter - kauften und quasi einen Vorrat anlegten, bevor das Verbot wirksam wurde. Zum anderen sind die Verunreinigungen von Futtermittelsilos verantwortlich. Dies erklärt der Unterallgäuer Züchter und ausgewiesene BSE-Experte Andreas Blank, der ausdrücklich den Bayerischen Landwirtschaftsminister Josef Miller auf die Problematik aufmerksam gemacht hat:
" Wenn man einen Blick in so ein Silo reinwirft und mal an die Decke und die Wände schaut, da kleben also wirklich Platten dran, also acht, zehn, 15 Zentimeter dick kann man die da finden. Und nach einem Jahr, vielleicht zwei, fallen immer wieder mal Stücke runter und es können sich Tiere infizieren und es reichen einfach bei BSE kleinste Spuren aus, also weniger als ein Gramm infektiöses Material, um ein Tier zu infizieren."
Das aber heißt, dass die nächsten fünf, sechs Jahre - vielleicht in Einzelfällen sogar noch länger - immer wieder neue BSE-Fälle auftauchen werden. Grund für eine Besorgnis, dass es eine neue BSE-Welle gibt, besteht nach Blanks Überzeugung nicht.
Der englische Veterinär-Professor Wilesmith hat übrigens dieses Phänomen bereits intensiv in England - im Mutterland von BSE - schon ausgiebig untersucht. Wenn man auf Nummer Sicher gehen möchte, dann bliebe nur eine Konsequenz: Es müsste eine gründliche Reinigung aller Futtermittelsilos bei den Landwirten und den Futtermittelherstellern angeordnet werden.