DFB-Dementi
"Kein Interesse an Club-WM 2029"

Der Deutsche Fußball-Bund hat einen Bericht über ein mutmaßliches Interesse an der Ausrichtung der nächsten Club-WM dementiert. Man konzentriere sich "einzig und alleine auf die Bewerbung der Frauen-EM 2029", hieß es auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Das neue Turnierformat ist ohnehin umstritten.

    Eine Szene aus dem Spiel zwischen Paris Saint-Germain und Real Madrid bei der Club-WM.
    Goncalo Ramos (r) und Achraf Hakimi von Paris Saint-Germain während der zurückliegenden Club-WM. (picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Seth Wenig)
    Zuvor hatte das in FIFA-Themen in der Regel gut informierte Portal "The Athletic" berichtet, dass sich der Deutsche Fußball-Bund beim Weltverband für die Ausrichtung des Events im Jahr 2029 registriert habe. Eine Quelle dafür wurde indes nicht genannt.
    Der Wettbewerb, der in diesem Sommer in den USA seine Premiere in neuer Form mit 32 Teams feierte, war bei vielen Fußball-Protagonisten in Deutschland wegen der hohen Belastung für die Spieler kritisch gesehen worden. So nannte etwa Trainer Jürgen Klopp das von FIFA-Boss Infantino initiierte Turnier "die schlechteste Idee, die jemals im Fußball umgesetzt wurde".
    Der DFB bewirbt sich für 2029 bereits um die Ausrichtung der Frauen-Europameisterschaft. Mit im Rennen sind Italien, Polen und Dänemark/Schweden, die als starke Konkurrenz eingestuft werden. Die Entscheidung über die Vergabe fällt das Exekutivkomitee der UEFA am 3. Dezember in Nyon. 
    Diese Nachricht wurde am 07.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.