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Verdi-Vorsitzender Werneke
"Kein Platz für Menschen mit AfD-Positionen"

Die Gewerkschaft Verdi will nach Angaben ihres Vorsitzenden Werneke keine überzeugten AfD-Vertreter in den eigenen Reihen dulden.

    Der Verdi-Vorsitzende Frank Werneke steht vor einer Fahne mit dem Verdi-Logo und spricht in ein Mikrofon.
    Der Verdi-Vorsitzende Frank Werneke (picture alliance / dpa / Annette Riedl)
    Wer sich zu Positionen der Partei bekenne und deren Programmatik vertrete, habe bei Verdi keinen Platz, sagte Werneke dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Derzeit würden die Rechten mutiger und versuchten etwa, Mehrheiten bei Betriebs- und bei Personalratswahlen zu gewinnen. Das müsse verhindert werden. Konkret nannte Werneke die Einleitung eines Ausschlussverfahren gegen ein Mitglied, das in Hannover AfD-Stadtrat und zugleich Personalrat beim kommunalen Entsorgungsunternehmen sei. Der Verdi-Chef warnte in diesem Zusammenhang auch vor möglichen Folgen, sollte die AfD bei den Kommunal- und Landratswahlen in Ostdeutschland Erfolg haben.
    Stelle die Partei Bürgermeister oder Landräte, dann bringe sie auch ihre Spezis im Management der kommunalen Unternehmen unter.
    Diese Nachricht wurde am 01.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.