Olympische Spiele in Paris
Kein Streik der Tänzerinnen und Tänzer bei Eröffnungsfeier

Den angedrohten Streik einiger Tänzerinnen und Tänzer bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Paris wird es nicht geben. Einen Tag nach dem Boykott der Generalprobe gab es eine Einigung der zuständigen Gewerkschaft SFA-CGT mit den Organisatoren.

    Frankreich, Saint-Denis: Tänzerinnen und Tänzer der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele 2024 bei einer Probe in Aktion.
    Die Tänzerinnen und Tänzer der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele 2024 werden nicht streiken. (Aurelien Morissard / AP / dpa / Aurelien Morissard)
    Die Gewerkschaft sprach von einem "Teilsieg". Das neue Lohnangebot umfasse eine "Erhöhung der Entschädigung" für die Übertragungsrechte. Dem hätten die Künstlerinnen und Künstler zugestimmt.

    Bezahlung für Bildrechte erhöht

    SFA-CGT hatte vergangene Woche "Ungleichbehandlungen" unter den angeworbenen Tänzern angeprangert. Demnach seien 250 bis 300 Tänzer zu "beschämenden" Bedingungen eingestellt worden, ohne Unterkunfts- und Fahrtkostenzuschüsse und mit Bildrechten in Höhe von 40 bis 60 Euro.
    Für diese Bildrechte wurde die Bezahlung nun laut Gewerkschaft auf 200 Euro erhöht. Nichts erreicht wurde in den Gesprächen dagegen bezüglich der Kostenerstattung für Unterkunft und Transport.
    Diese Nachricht wurde am 25.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.