Witkoff im Kreml
Keine Annäherung zwischen USA und Russland bei Ukraine-Gesprächen im Kreml

Die Beratungen zwischen Russland und den USA über ein Kriegsende in der Ukraine sind ohne konkrete Ergebnisse zuende gegangen.

    An einem großen weißen Tisch sitzen u.a. Russlands Präsident Wladimir Putin und die US-Sondergesandten Steve Witkoff und Jared Kushner
    Russlands Präsident Wladimir Putin (2. von rechts) spricht im Kreml mit den US-Sondergesandten Steve Witkoff (2. von links) und Jared Kushner (links) über seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine. (picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Kristina Kormilitsyna)
    Mehr als fünf Stunden lang hatte der russische Staatschef Putin mit den US-Gesandten Witkoff und Kushner im Kreml verhandelt. Man sei jetzt nicht weiter von einem Frieden entfernt, aber auch nicht näher an einer Lösung des Konflikts, sagte danach Putins außenpolitischer Berater Uschakow. Er nannte die Gespräche nützlich, konstruktiv und bedeutsam. In Territorialfragen sei jedoch keine Einigung erzielt worden. Über die Verhandlungslinie hätten beide Seiten Stillschweigen vereinbart, sagte Uschakow.
    Von der amerikanischen Delegation gibt es noch keine öffentliche Stellungnahme. An dem Treffen im Kreml waren weder die EU noch die Ukraine beteiligt. Für den Vormittag sind Beratungen der NATO-Außenminister geplant, zu denen auch der ukrainische Außenminister Sybiha erwartet wird. US-Außenminister Rubio reist nicht nach Brüssel, er lässt sich von seinem Vize Landau vertreten.
    Diese Nachricht wurde am 03.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.