Ob die unbestellten Graffiti nun schön sind oder nicht: die Farben können nachhaltige Schäden anrichten. Besonders in poröse Materialien wie Sandstein oder auch Beton dringen sie tief ein und lassen sich kaum wieder entfernen. "Ähnlich wie ein Löschblatt nehmen diese Baustoffe Farben auf, die dann nicht mehr entfernt werden können. So entstehen Schadensbilder wie die so genannten Berliner Wolken, die als gut sichtbare Schatten zurück bleiben", berichtet Dr. Michael Kupfer, Vorstandsvorsitzender der Gütegemeinschaft Anti-Graffiti. Doch auch die inneren Werte der verunzierten Gebäude werden dabei in Mitleidenschaft gezogen und damit die Sicherheit von Passanten gefährdet. So werden etwa wenig schmückende Autobahnbrücken regelmäßig auf neue feine Risse untersucht. Doch während solche Schäden auf einer sauberen Betonwand deutlich ins Auge fallen, sind sie im Gewirr von Graffiti oder auch nur der wolkigen Farbreste kaum zu erkennen.
Waren die berufenen Nachtkünstler wieder einmal schneller, dann hilft die Firma STEAG mit einem besonders schonenden und umweltfreundlichen Reinigungsverfahren weiter: Ihr "weichspülender" Sandstrahler setzt statt Sand besonders fein gemahlene Schlacke gegen den widerborstigen Schmutz ein. Dieses eigens hergestellte Schlackemehl ist so sanft, dass man damit sogar Lack von Fingernägeln entfernen könnte, erklärt ein Vertreter des Unternehmens. Der Strahler entfernt Lacke von Holz oder Metall, Patina von Kupfer und natürlich Graffiti oder sonstigen Schmutz von Glas, Sandstein, Ziegeln, Schiefer öder Ähnlichem. Der Schlackestrahl reinigt überdies porentief, ohne dabei das Material selbst anzugreifen.
Damit gereinigte Flächen auch sauber bleiben - oder zumindest ohne großen Aufwand wieder gereinigt werden können - ersannen Chemiker raffinierte Schutzsysteme, die vor allem verhindern sollen, dass Farben in poröse Materialen eindringen. Die Graffitis haften darauf nur schlecht, verlaufen und verwischen und können leicht wieder abgewaschen werden. Während das Unternehmen Nortech dazu eine versiegelnde und zugleich nahezu unsichtbare Beschichtung speziell für Brücken oder Lärmschutzwände anbietet, verschafft Degussa der Oberfläche selbst neue chemische Eigenschaften. Danach verhalten sich tiefere Schichten wasserabweisend, während die ölabweisende Außenseite sämtliche Flüssigkeiten ablehnt. Der Haken: Einmal aufgetragen, ist diese Behandlung noch weitaus hartnäckiger als Graffiti.
[Quelle: Andrea Vogel]
Waren die berufenen Nachtkünstler wieder einmal schneller, dann hilft die Firma STEAG mit einem besonders schonenden und umweltfreundlichen Reinigungsverfahren weiter: Ihr "weichspülender" Sandstrahler setzt statt Sand besonders fein gemahlene Schlacke gegen den widerborstigen Schmutz ein. Dieses eigens hergestellte Schlackemehl ist so sanft, dass man damit sogar Lack von Fingernägeln entfernen könnte, erklärt ein Vertreter des Unternehmens. Der Strahler entfernt Lacke von Holz oder Metall, Patina von Kupfer und natürlich Graffiti oder sonstigen Schmutz von Glas, Sandstein, Ziegeln, Schiefer öder Ähnlichem. Der Schlackestrahl reinigt überdies porentief, ohne dabei das Material selbst anzugreifen.
Damit gereinigte Flächen auch sauber bleiben - oder zumindest ohne großen Aufwand wieder gereinigt werden können - ersannen Chemiker raffinierte Schutzsysteme, die vor allem verhindern sollen, dass Farben in poröse Materialen eindringen. Die Graffitis haften darauf nur schlecht, verlaufen und verwischen und können leicht wieder abgewaschen werden. Während das Unternehmen Nortech dazu eine versiegelnde und zugleich nahezu unsichtbare Beschichtung speziell für Brücken oder Lärmschutzwände anbietet, verschafft Degussa der Oberfläche selbst neue chemische Eigenschaften. Danach verhalten sich tiefere Schichten wasserabweisend, während die ölabweisende Außenseite sämtliche Flüssigkeiten ablehnt. Der Haken: Einmal aufgetragen, ist diese Behandlung noch weitaus hartnäckiger als Graffiti.
[Quelle: Andrea Vogel]