Portugal
Keine Deutschen unter Todesopfern beim Standseilbahn-Unglück in Lissabon

Beim Seilbahnunglück in der portugiesischen Hauptstadt Lissabon mit 16 Toten hat es laut aktuellem Stand doch kein deutsches Opfer gegeben.

    Menschen betrachten die entgleiste Standseilbahn in Lissabon.
    Bei der Entgleisung der historischen Standseilbahn "Elevador da Gloria" sind mehrere Menschen ums Leben gekommen. (Armando Franca/AP/dpa)
    Das teilten die Deutsche Botschaft in Lissabon sowie portugiesische Behörden mit. Zuvor hatten Medien berichtet, bei dem Unglück sei ein deutscher Familienvater ums Leben gekommen. Nach Informationen der ARD befindet sich der Mann jedoch unter den Schwerverletzten in einem Krankenhaus. Wie die Lissaboner Generalstaatsanwaltschaft erklärte, handelt es sich bei den Todesopfern um fünf portugiesische Staatsbürger, drei Briten, zwei Kanadier, zwei Südkoreaner sowie je eine Person aus den USA, Frankreich, der Schweiz und der Ukraine. 21 weitere Personen wurden verletzt.
    Ein Sprecher des staatlichen Büros für die Untersuchung von Flug- und Bahnunfällen sagte, die Untersuchung des Bahnwracks sei abgeschlossen. Im Laufe des Tages solle ein vorläufiger technischer Bericht veröffentlicht werden.
    Diese Nachricht wurde am 05.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.