Brandenburg
Keine Hinweise auf weitere Ausbreitung der Maul- und Klauenseuche

Nach dem Ausbruch der Maul- und Klauenseuche in Brandenburg gibt es bislang keine Hinweise auf eine Ausbreitung in weiteren Tierbeständen.

    Ein Wasserbüffel steht in einem Teich auf einer Feuchtwiese und schaut in die Kamera.
    In Märkisch-Oderland sind mehrere Büffel an der Maul- und Klauenseuche verendet. (Michael Bahlo / dpa / Michael Bahlo)
    Nach Angaben der Behörden werden derzeit umfangreiche Proben genommen. Damit soll auch geklärt werden, auf welchem Weg das für Paarhufer wie Rinder, Schweine und Schafe hochansteckende Virus eingeschleppt wurde. Brandenburgs Agrarministerin Mittelstädt hält die Nutzung von Impfstoffen für denkbar. Zunächst müsse aber herausgefunden werden, um welchen Erregertyp es sich handle, sagte sie. Die Ministerin verhängte ein Verbot für Tiertransporte in Brandenburg, das zunächst bis Montag gilt. Damit soll eine mögliche Ausbreitung in andere Regionen verhindert werden. Der Tierpark und der Zoo in Berlin wurden vorsorglich geschlossen.
    Im Kreis Märkisch-Oderland waren mehrere Wasserbüffel an der Seuche verendet. Es ist der erste Ausbruch in Deutschland seit mehr als 30 Jahren.
    Diese Nachricht wurde am 11.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.